50 Bäume für Schondorf

Ich freue mich sehr, dass es mein Projekt mit auf das Siegertreppchen geschafft hat, denn es liegt mir sehr am Herzen. In den heutigen Zeiten ist aktiver Klimaschutz wichtiger denn je, und was gibt es prinzipiell Einfacheres, als einen Baum zu pflanzen – oder besser 50 Bäume, vielleicht sogar noch mehr? Aktuell haben Marius Polter, der mich engagiert unterstützt, und ich eine Reihe von Vorschlägen für mögliche Baumpositionen bei der Gemeinde eingereicht. Diese werden geprüft, mit den Pächtern abgesprochen dem Gemeinderat vorgelegt, und nach Freigabe können die Pflanzungen beginnen. Setzlinge werden dann von einer Baumforstschule bezogen, die auch zusätzliches Equipment wie z.B. Verbissschutz- und Stützmaterialien im Sortiment hat.

Die Auswahl der Bäume wird je nach Standort ggfs. noch mit dem zuständigen Förster, Herrn Erwin Schmid, abgesprochen. Falls sich weitere tatkräftige Unterstützer (Kleinbaggerfahrer oder Lochgrab-Experten, Pfostenreinrammer, Anbind-Profis, Fraßschutz-Installateure …) für mein Projekt begeistern können, meldet euch gerne unter der E-Mailadresse markwagner@web.de.

Fairteiler für gerettete Lebensmittel (1)

Foodsharing ist eine internationale Bewegung mit dem Ziel, noch genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung – der Tonne – zu bewahren und unentgeltlich weiterzugeben. Eva Maria Zotter (s. Einhorn, Sommer 2016) ist seit über drei Jahren Botschafterin von Foodsharing und zuständig für den Landkreis Landsberg am Lech. Hier gibt es inzwischen über 80 Foodsaver und sieben laufende Kooperationen mit Betrieben, die regelmäßig Lebensmittel abgeben. 4,5 Tonnen Lebensmittel wurden auf diese Weise bereits vor der Vernichtung bewahrt.

Bürgerbudget_2019_Fairteiler

Zotters Idee „Fairteiler für gerettete Lebensmittel“ hat beim BürgerBudget den zweiten Platz errungen. 700,00 € stellt ihr die Gemeinde für das kommende Jahr zur Verfügung, damit sollen ein Kühlschrank und ein Regal gekauft werden. Zotter sucht nun einen geeigneten Ort, der jederzeit zugänglich und gegen Nässe geschützt ist und zudem über einen unentgeltlichen Stromanschluss verfügt. Für die Pflege von Kühlschrank und Regal würde selbstverständlich Foodsharing sorgen.

Wer Lebensmittel abgeben möchte – und da sind besonders Lebensmittelgeschäfte und die Gastronomie gefragt – hat jederzeit die Gelegenheit, sie über Foodsharing zur Verfügung zu stellen. Die freiwilligen Helfer von Foodsharing unterstützen gerne bei der Organisation und holen die Lebensmittel nach Absprache ab. Natürlich sind auch alle Bürger herzlichst willkommen, sich an der Initiative zu beteiligen. Auch steht es jedem frei, sich aus dem vorhandenen Vorrat im Fairteiler zu bedienen.

 Foodsharing sieht sich nicht in Konkurrenz zur Tafel, sondern als Ergänzung: Der Fairteiler wird nicht nur Bedürftigen, sondern jedem zur Verfügung stehen, dem die Rettung von Lebensmitteln ein Anliegen ist.