vom Seeufer bis zum Wald, von den Wiesen zur Promenade

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Sie sind gepflanzt – die ‚Bäume für Schondorf‘

Das Geld war bewilligt, dann kam die Frage nach dem Standort und nach der Auswahl der Bäume.

Gemeinsam mit Marius Polter erkundete Markus Wagner einge Standorte im Ort, sprach mit den Pächtern der angrenzenden Äcker und erarbeitete verschiedene Vorschläge.

Die endgültige Standortbestimmung erfolgte in Abstimmung mit der Gemeinde und mit dem zuständigen Förster Erwin Schmid, dessen Einschätzung auch für die Auswahl der Bäume gefragt war.

Bild oben: Luca Tietz, Marius Polter

Bild unten: Markus Wagner (Projektpate) mit Sohn

  • Konkret gepflanzt wurden:
    8 Stieleichen
    8 Sommerlinden
    8 Winterlinden
    7 Vogelkirschen
    6 Elsbeeren
  • 4 Birnbäume
    • 2 Williams-Christ
    • 2 Gute Luise
  • 4 Apfelbäume
    • 2 Jakob-Fischer
    • 1 Kaiser-Wilhelm
    • 1 Berner-Rosenapfel

Ob die Bäume angewachsen sind, lässt sich im Mai / Juni überprüfen. Nun hoffen alle auf gutes Gedeihen.

Lageplan zur Pflanzung 50 Bäume

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Seeufer-Initiative: See-U (2)

Anfang August 2020 lud die Seeufer-Initiative zu einem Pressetermin.

Hier steht, was die Presse berichtete:

Landsberger Tagblatt, 12. Aug. 2020

Kreisbote, 3.9.2020, Seeufer-Initiative

 

50 Bäume für Schondorf

Ich freue mich sehr, dass es mein Projekt mit auf das Siegertreppchen geschafft hat, denn es liegt mir sehr am Herzen. In den heutigen Zeiten ist aktiver Klimaschutz wichtiger denn je, und was gibt es prinzipiell Einfacheres, als einen Baum zu pflanzen – oder besser 50 Bäume, vielleicht sogar noch mehr? Aktuell haben Marius Polter, der mich engagiert unterstützt, und ich eine Reihe von Vorschlägen für mögliche Baumpositionen bei der Gemeinde eingereicht. Diese werden geprüft, mit den Pächtern abgesprochen dem Gemeinderat vorgelegt, und nach Freigabe können die Pflanzungen beginnen. Setzlinge werden dann von einer Baumforstschule bezogen, die auch zusätzliches Equipment wie z.B. Verbissschutz- und Stützmaterialien im Sortiment hat.

Die Auswahl der Bäume wird je nach Standort ggfs. noch mit dem zuständigen Förster, Herrn Erwin Schmid, abgesprochen. Falls sich weitere tatkräftige Unterstützer (Kleinbaggerfahrer oder Lochgrab-Experten, Pfostenreinrammer, Anbind-Profis, Fraßschutz-Installateure …) für mein Projekt begeistern können, meldet euch gerne unter der E-Mailadresse markwagner@web.de.

See-Ufer Initiative: See-U (1)

Schondorf schmückt sich zu Recht mit dem Ortsnamen-Zusatz „am Ammersee“. Schließlich verfügt es über ein ausgedehntes, malerisch am See entlanggestrecktes Seeufer. Dies sind auf einer Länge von etwa 2 km immerhin etwa 40.000 m², die sich in öffentlichem Eigentum befinden. Im harten Kontrast zu dieser stolzen Zahl haben die Schondorfer Bürger jedoch nur einen äußerst eingeschränkten direkten Zugang zu „ihrem“ See – auf einer Länge von etwa 20 m bzw. ca. 400 m², also einem Hundertstel des eigentlich vorhandenen Seeufers im öffentlichen Eigentum.

Die Seeufer-Initiative Schondorf (See-U) möchte das Ufer für die Schondorfer wieder erlebbar machen. Dabei handelt es sich grundsätzlich um ein ergebnisoffenes Projekt, das zuallererst eines will: Informationen sammeln und Transparenz schaffen bei einem Thema, das in der Bevölkerung auf reges Interesse trifft, jedoch bislang sehr undurchsichtig ist. Dementsprechend stehen für See-U Kommunikation und Dialog an erster Stelle. Themen und Ideen gibt es rund um das Seeufer zuhauf: Erfassung, Schutz und Pflege der Biotope, ein geeigneter Uferweg oder ausreichende öffentliche Bademöglichkeiten. Ein Thema ist auch die Frage, ob private Pachtverhältnisse – etwa bei einem Eigentümerwechsel – in gemeinschaftliche Pachtverhältnisse umgewandelt werden können. Oder ob Zugänge zum Ufer, die bereits im Eigentum der Gemeinde sind, genutzt werden können. Egal bei welchem Thema – der Grundgedanke der Seeufer-Initiative ist immer, dass im Einklang mit dem Umweltschutz und im Konsens mit den Schondorfer Bürgern gehandelt wird.

Die Auftaktveranstaltung fand am Sonntag, den 9. Februar, in der Aula der Grundschule statt. Rund 80 Bürger nahmen teil und diskutierten – durchaus lebhaft – über den Zugang zum Seeufer in Schondorf, über das Für und Wider eines öffentlich bzw. privat genutzten Ufers. Aus den Teilnehmern der Veranstaltung bildete sich eine stetig wachsende Interessens- und Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig trifft bzw. sich aufgrund der derzeitigen Situation per WhatsApp und Telefonkonferenz austauscht.

Interessierte Schondorfer sind herzlich eingeladen, die Seite www.see-u.de zu besuchen oder sich direkt zu melden bei Tobias Heigl, Telefon 0179-9032079.